Pressemeldung Nr. 13 vom

Hochschulentwicklungsplan:Grüne: Landesregierung darf Hochschulen nicht kaputtsparen

Bei den jetzt beginnenden Verhandlungen zwischen dem Land und der Landeshochschulkonferenz wird der Hochschulentwicklungsplan für Niedersachsen bis zum Jahr 2030 fortgeschrieben.

Darum geht es

Bei den jetzt beginnenden Verhandlungen zwischen dem Land und der Landeshochschulkonferenz wird der Hochschulentwicklungsplan für Niedersachsen bis zum Jahr 2030 fortgeschrieben. Ein Gutachten der Landeshochschulkonferenz (LHK) aus dem Jahr 2020 beziffert die Finanzierungslücke im Bereich der Hochschulsanierung und des Hochschulbaus auf ca. 4 Milliarden Euro. Die Grünen fordern unter anderem ein Investitionsprogramm für die Gebäudesanierung.

Das sagen die Grünen

Eva Viehoff, wissenschaftspolitische Sprecherin

„Jetzt werden die Weichen für die künftige Entwicklung der Hochschullandschaft in Niedersachsen gestellt. Wer den Wissenschafts- und Hochschulstandort in Niedersachsen sichern und weiterentwickeln will, muss jetzt investieren und die Hochschulen für Lehre und Forschung zukunftsfähig aufstellen. Der aktuelle Sparkurs der Landesregierung führt aber eher dazu, dass niedersächsische Hochschulen wichtige Fachbereiche aufgeben müssen und in die Zweitklassigkeit absteigen.

Ein weiteres Sparen an Lehre und Forschung in Niedersachsen darf es nicht geben. Die Hochschulen und Universitäten müssen für ihre Aufgaben finanziell gut ausgestattet sein, das gilt sowohl für die Personalausgaben, als auch für die Sachmittel.

Wir Grüne haben mit dem Niedersachsen-Fonds skizziert, wie trotz der aus der Corona-Pandemie resultierenden Sparzwänge die niedersächsischen Universitäten und Hochschulen zukunftsfähig aufgestellt werden können. Der Plan sieht unter anderem vor 3 Milliarden Euro für die dringend notwendigen Sanierungen im Hochschulbereich vor. Denn auch die landeseigenen Gebäude der Hochschulen gehört zum Vermögen des Landes, der Sanierungsstau führt dazu, dass dieses Vermögen immer weniger wird.

Auch in der Hochschul- und Forschungslandschaft reichen Lob und Beifall nicht aus. Gerade in dieser Pandemie wird deutlich, wie wichtig Wissenschaft und Forschung sind. Die Landesregierung muss sich vorwerfen lassen mit ihrem Sparkurs die wichtige Arbeit in Forschung und Lehre zu behindern.“

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