Cxuhaven:Grüne fordern Aufklärung zum Fischsterben

Grüne wollen von Landesregierung wissen, warum Schleswig-Holstein die angespülten Fischkadaver bereits untersucht, Niedersachsen aber scheinbar nicht. Zudem muss ein erneutes Fischsterben verhindert werden.

Zahlreiche tote Fische sind an der Elbmündung angespielt worden.

Anfang der Woche wurden in der Elbmündung vor Cuxhaven sowie an der gesamten schleswig-holsteinischen Nordseeküste unzählige tote Fische angespült. Die Umweltbehörden in Schleswig-Holstein haben bereits Proben der Fischkadaver genommen, die jetzt untersucht werden. In Niedersachsen hingegen verweist eine Behörde bislang auf die Zuständigkeit der anderen. Die Grüne Landtagsfraktion hat daher eine offizielle Anfrage an die Landesregierung gestellt, in der sie Aufklärung und schnelles Handeln fordert. Dazu sagt die Grüne Landtagsabgeordnete Eva Viehoff aus Loxstedt:

„Die Umweltbehörden schieben sich gegenseitig die Zuständigkeit zu, obwohl die toten Fische schnell hätten untersucht werden müssen, bevor sie gefressen werden. Die Landesregierung muss nun schnell Antworten liefern, ob das Fischsterben mit den laufenden Baggerungen zur Elbvertiefung zusammenhängt und Maßnahmen ergreifen, um ein weiteres Fischsterben im Sommer zu verhindern. Die aktuelle Situation ist nicht nur eine ökologische Katastrophe. Sie ist auch für den gerade wieder anlaufenden Tourismus in der Region kontraproduktiv.“

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