Stärkung der Berufsbildenden Schulen in Cuxhaven, Schiffdorf und Cadenberge:GroKo ist konzeptlos und vertröstet Berufsbildende Schulen

Als „Ausdruck von Konzeptions- und Hilflosigkeit“ hat Eva Viehoff, Landtagsabgeordnete der Grünen für Cuxhaven den am Donnerstag von SPD und CDU im Landtag vorgelegten Antrag zur Stärkung der Beruflichen Bildung bezeichnet. „Die Berufsbildenden Schulen müssen seit Jahren mit einer völlig unzureichenden Unterrichtsversorgung auskommen. Sie müssen sich mit Notmaßnahmen durchhangeln, aber auch dafür fehlt ihnen mittlerweile eine solide finanzielle Grundlage.“

Als „Ausdruck von Konzeptions- und Hilflosigkeit“ hat Eva Viehoff, Landtagsabgeordnete der Grünen für Cuxhaven den am Donnerstag von SPD und CDU im Landtag vorgelegten Antrag zur Stärkung der Beruflichen Bildung bezeichnet. „Die Berufsbildenden Schulen müssen seit Jahren mit einer völlig unzureichenden Unterrichtsversorgung auskommen. Sie müssen sich mit Notmaßnahmen durchhangeln, aber auch dafür fehlt ihnen mittlerweile eine solide finanzielle Grundlage.“

Statt endlich ein klares Konzept vorzulegen, enthalte der Antrag der GroKo nur völlig unkonkrete Aufforderungen. „Von einem Prüfauftrag, Finanzmittel zu erhöhen, werden unsere Berufsbildenden Schulen in Cuxhaven, Schiffdorf und Cadenberge nicht aus ihrer Notlage rauskommen. Die Phrasen in dem Entschließungsantrag der Großen Koalition helfen den Schulen in ihrer Not nicht.“

Mit einer Unterrichtsversorgung von nur 83,8 Prozent in Cadenberge und 91,0 Prozent in Cuxhaven sollten sofort spürbare Maßnahmen getroffen werden, anstatt die Berufsbildenden Schulen mit Prüfaufträgen noch weiter zu vertrösten. „Ich kann die SPD- und CDU-Abgeordneten aus Cuxhaven nur auffordern, sich hier mit mehr Nachdruck für verbindliche Maßnahmen zum Wohle der Berufsbildenden Schulen einzusetzen. Der Zenit ist überschritten“, so Viehoff.

Die Fraktion der Grünen hatte bereits im Mai dieses Jahres einen Antrag in den Landtag eingebracht, in dem gefordert wird, den Berufsbildenden Schulen verlässliche Budgetansätze zur eigenverantwortlichen Nutzung zur Verfügung zu stellen. Zudem soll ihnen mehr Flexibilität bei der Einstellung geeigneten Personals gegeben werden, solange nicht genügend Berufsschullehrkräfte zur Verfügung stehen. „Es reicht nicht, wenn das Kultus- und das Wissenschaftsministerium lediglich eine Diskussions-Arbeitsgruppe bilden. Wir brauchen einen Ausbau des Studienplatzangebots für die Ausbildung zum Lehramt für Berufsbildung und eine Fachkräfteoffensive, die diesen Namen auch verdient“, fordert Viehoff.

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