Stadt Cuxhaven:Gespräche zwischen Land und Bund über Baggergutverklappungen geplant

Die nächsten Einvernehmensgespräche zwischen Niedersachsen und der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) werden im Juni 2019 stattfinden, wie die Landesregierung auf eine Anfrage der Loxstedter Landtagsabgeordneten Eva Viehoff (Bündnis 90/Die Grünen) mitteilte. Dort sollen unter anderem alternative Verbringstellen zum Neuen Lüchtergrund besprochen werden. Die Grünen als auch die Bürgerinitiative „Rettet das Cux-Watt“ hatten zuvor wiederholt die Verbringung von Schlick und Sand aus der Elbe im Watt vor Cuxhaven kritisiert. Sie befürchten negative Einflüsse auf die Natur sowie für den Tourismus.

Baggerschiff vor Cuxhaven.© Pixabay/Lars Nissen

Die nächsten Einvernehmensgespräche zwischen Niedersachsen und der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) werden im Juni 2019 stattfinden, wie die Landesregierung auf eine Anfrage der Loxstedter Landtagsabgeordneten Eva Viehoff (Bündnis 90/Die Grünen) mitteilte. Dort sollen unter anderem alternative Verbringstellen zum Neuen Lüchtergrund besprochen werden. Die Grünen als auch die Bürgerinitiative „Rettet das Cux-Watt“ hatten zuvor wiederholt die Verbringung von Schlick und Sand aus der Elbe im Watt vor Cuxhaven kritisiert. Sie befürchten negative Einflüsse auf die Natur sowie für den Tourismus. „Ich erwarte, dass sich Umweltminister Lies in den Gesprächen mit dem Bund für weniger Baggergutverklappungen vor Cuxhaven einsetzt, so wie er es im Herbst versprochen hat“, fordert Viehoff. Und weiter führt sie aus: „Es muss endlich zu einer wirklichen Kooperation der norddeutschen Häfen kommen. Nur so ist der anhaltenden Verklappung Einhalt zu gebieten und der Schutz des Weltnaturerbes Wattenmeer sicherzustellen.“ Die Landesregierung geht jedoch davon aus, dass es auch in Zukunft weiterhin Umlagerungen von Sedimenten in den Bereich der Außenelbe geben wird. Aufgrund der Zuständigkeit des Bundes verfügt sie aber über keine genauen Informationen. Das Umweltministerium plant entsprechende Angaben bei den Gesprächen im Juni von der Bundesschifffahrtsverwaltung zu erfragen.

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