Pressemeldung Nr. 119 vom

Zukunft der Hochschulfinanzierung:Eva Viehoff: Die Universität Vechta und andere Hochschulen bangen um ihre Finanzierung

„Bei der Grundfinanzierung der Hochschulen und der Zukunft der Mittel aus dem Hochschulpakt geht es ums Eingemachte. Ohne eine sichergestellte dauerhafte Finanzierung drohen den Hochschulen Kürzungen und der Abbau von Studierendenplätzen.“

Darum geht's

Die Universität Vechta und andere Hochschulen bangen um ihre Zukunftsperspektive angesichts knapper Geldzuweisungen aus Hannover. Ursache sind die Unklarheit über die Zukunft der Mittel aus dem Hochschulpakt und die unterschiedlich hohen Zuweisungen pro Studierenden im Rahmen der Grundfinanzierung. Beide Punkte sind wichtige Eckpfeiler in den Haushalten der Hochschulen und bei Defiziten droht der massive Abbau von Studierendenplätzen. Nach Zeitungsberichten wurde dem Präsidenten der Hochschule Vechta von Minister Thümler diesbezüglich Abhilfe über den Haushalt 2019 versprochen. Inzwischen ist fraglich, ob der Wissenschaftsminister diese Versprechen – auch gegenüber anderen Hochschulen - überhaupt halten kann.

Das sagen die Grünen

Eva Viehoff, wissenschaftspolitische Sprecherin

„Bei der Grundfinanzierung der Hochschulen und der Zukunft der Mittel aus dem Hochschulpakt geht es ums Eingemachte. Ohne eine sichergestellte dauerhafte Finanzierung drohen den Hochschulen Kürzungen und der Abbau von Studierendenplätzen. In Zeiten des Fachkräftemangels wäre dies insbesondere für eine auf die Lehrerausbildung spezialisierte Universität Vechta ein fatales Signal für die Region und ganz Niedersachsen.“

„Seit Amtsantritt von Wissenschaftsminister Thümler hören wir regelmäßig vollmundige Versprechungen. Auch gegenüber der Universität Vechta hat der Minister laut des dortigen Präsidenten im Wort. Mit unserer Anfrage wollen wir Klarheit schaffen und herausfinden ob die GroKo hält was sie verspricht. Anderenfalls wären dann die Studierenden, Lehrenden und Forschenden in Niedersachsen die Leidtragenden.“

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