Identifikation von entlaufenen oder getöteten Haustieren:Chiplesegeräte wären ein hilfreicher Bürgerservice
Die Grünen im Landtag fordern, alle Polizeistationen mit einem Chiplesegerät auszustatten, um verletzte, getötete oder entlaufene Heimtiere schneller zu identifizieren. Die Ausstattung der Polizei oder Straßenverkehrsbehörde mit Chiplesegeräten wäre ein kostengünstiger Bürgerservice und würde Ehrenamtliche entlasten. Schade, dass SPD und CDU diese einfache Lösung ablehnen.

Die Grünen im Landtag fordern, alle Polizeistationen mit einem Chiplesegerät auszustatten, um verletzte, getötete oder entlaufene Heimtiere schneller zu identifizieren. „Es ist ein furchtbares Szenario für Haustierbesitzer*innen, wenn das eigene Tier entlaufen und wohlmöglich bei einem Verkehrsunfall getötet wurde“, begründet die Landtagabgeordnete Eva Viehoff den Vorstoß. In immer mehr Kommunen gebe es eine Kastrations- und Kennzeichnungspflicht. Auch würden freiwillig immer mehr Heimtiere gechipt. „Für die Kontrolltrupps der Straßenmeisterei, wäre es mit einem Chiplesegerät leicht, getötete Heimtiere schnell zu identifizieren“, erläutert Viehoff.
Die Landtagsabgeordnete berichtet, dass kaum Tiere aufgrund der äußeren Merkmale identifiziert werden. Meist würden Ehrenamtliche die Aufgabe übernehmen und unschöne Fotos der überfahrenen Tiere in den sozialen Medien teilen. „Die Ausstattung der Polizei oder Straßenverkehrsbehörde mit Chiplesegeräten wäre ein kostengünstiger Bürgerservice und würde Ehrenamtliche entlasten“, so Viehoff, „Schade, dass SPD und CDU diese einfache Lösung ablehnen.“ Ein Gerät kostet lediglich 60 bis 70 Euro.
Link zum Grünen Antrag:
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