Fragestunde: Wie plant die Landesregierung den Neustart in der Kultur vor dem Hintergrund multipler Krisen?

Auch in Niedersachsen leidet die Kulturszene stark darunter, dass eine Erholung von der jahrelangen Ausbremsung während der Corona-Pandemie durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und die dadurch ausgelöste Energiekrise erschwert wird. Die gestiegenen Energiekosten sowie die Inflation stellen viele Kultureinrichtungen und Kulturschaffende auch weiterhin vor existenzielle Schwierigkeiten.

Das Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) hat über den ersten Nachtragshaushalt insgesamt 27 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, die Kultureinrichtungen und -verbände sowie die Einrichtungen der Erwachsenenbildung bei der Bewältigung der gestiegenen Kosten unterstützen sollen. Damit stockt Niedersachsen den Kulturfonds Energie des Bundes auf und erweitert ihn um eine Finanzhilfe des Landes. Für Kultur- und Bildungseinrichtungen ist nach Ansicht von Expertinnen eine breite Förderung mit möglichst unbürokratischen Strukturen in der aktuellen Situation wichtig.

  1. Wie plant das MWK, insbesondere Kultureinrichtungen und Kulturschaffende in der Fläche mit den Hilfen zu unterstützen?
  2. Sind die Mittel auch für investive Maßnahmen wie notwendige energetische Gebäudesanierung einsetzbar?
  3. Wie können „übrige Kultureinrichtungen“, die von den Förderrichtlinien nicht erfasst sind, von der Finanzhilfe des Landes profitieren?
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