Grüne bringen Antrag für mehr Bio in Kantinen und Mensen in den Landtag ein

Die Grünen haben in der vergangenen Woche einen Antrag ins Plenum eingebracht, um die Verpflegung in öffentlichen Einrichtungen mittels eines Stufenplans nach und nach komplett auf Bio umzustellen. Außerdem fordern sie in ihrem Antrag, Mensen zu Orten weiterzuentwickeln, an denen Kinder von klein auf lernen, wie frische Mahlzeiten zubereitet werden und wie lecker gesundes Essen schmeckt.

Die Grünen haben in der vergangenen Woche einen Antrag ins Plenum eingebracht, um die Verpflegung in öffentlichen Einrichtungen mittels eines Stufenplans nach und nach komplett auf Bio umzustellen. Außerdem fordern sie in ihrem Antrag, Mensen zu Orten weiterzuentwickeln, an denen Kinder von klein auf lernen, wie frische Mahlzeiten zubereitet werden und wie lecker gesundes Essen schmeckt.„Das eine was man sagt, das andere was man tut, stellt die regionale Landtagsabgeordnete Eva Viehoff aus Loxstedt fest. „Wenn die Agrarministerin die Notwendigkeit für bessere Gemeinschaftsverpflegung sieht, fragt man sich schon warum SPD und CDU beim erfolreichen Schulobstprogramm des Landes weitere 200.000 Euro kürzt?“ so Viehoff weiter.Die Grünen in Niedersachsen wollen, analog zu Bremen, wo ein solcher Stufenplan bereits angewendet wird, die Versorgung in öffentlichen Einrichtungen auf 100% regional und ökologisch umstellen. Dabei steht im Antrag nicht nur das Essen im Vordergrund stehen soll, sondern Mensen zu Lernorten weiterentwickelt werden, die Kindern und Jugendlichen Einblicke in die Erzeugung und Zubereitung von gesundem und leckerem Essen bieten.Als hochschulpolitische Sprecherin fordert Viehoff außerdem auch für die Hochschulmensen mit in den Blick zu nehmen: „Durch die Corona-Pandemie sind Essensangebote in den Hochschul-Mensen stark eingeschränkt. Das sollte als Chance begriffen werden, um auch hier das Essenangebot regionaler und ökologischer zu gestalten. Hintergrund des Antrags ist auch der im Niedersächsischen Weg für Artenschutz vereinbarte Anstieg an landwirtschaftlichen Flächen, die bis 2030 ökologisch bewirtschaftet werden sollen: Ihr Anteil soll bis dahin auf 15 Prozent steigen. Das wäre eine Verdreifachung. Dieses Ziel ist nur mit Maßnahmen für eine verlässliche öffentliche Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln zu erreichen.

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