Buchholz in der Nordheide :Grüne Landtagsabgeordnete zu Besuch bei Brands Fashion

Eva Viehoff und Detlev Schulz-Hendel von den Grünen haben das Bekleidungsunternehmen Brands Fashion in Buchholz besucht und bei einem Rundgang und anschließendem Gespräch mit der Geschäftsführung Arbeitsabläufe, Strukturen und politische Herausforderungen besprochen.

Am 23.11 haben die Landtagsabgeordneten Eva Viehoff und Detlev Schulz-Hendel von den Grünen das Bekleidungsunternehmen Brands Fashion in Buchholz besucht. Als europäischer Marktführer in nachhaltiger Berufsbekleidung wurden in einem Gespräch mit dem Vorstand besonders die Herausforderungen für eine nachhaltige Produktion erläutert. “Wir müssen jetzt und in Zukunft erreichen, dass nachhaltiges Wirtschaften die Regel und nicht die Ausnahme ist. Dazu müssen wir auch wirtschaftliche Kennzahlen verändern, damit es für die Unternehmen langfristig selbstverständlich ist in nachhaltige Produkte und Produktionsweisen zu investieren.” stellt Detlev Schulz-Hendel im Gespräch klar. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde erfuhren die Abgeordneten bei einem Rundgang durch den Logistikbereich des Unternehmens mehr über die Arbeitsabläufe und Strukturen von Brands Fashion. Dabei wurden besonders das Problem der vielen Retouren im E-Commerce Handel hervorgehoben und mögliche Lösungsansätze diskutiert. Bei einem anschließenden Gespräch mit der Geschäftsführung und der Nachhaltigkeitsabteilung des Unternehmens diskutierten Viehoff und Schulz-Hendel konstruktiv über konkrete Herausforderungen und politische Handlungsfelder für die Branche. Man war sich einig, dass es für ein nachhaltiges Wirtschaften eine funktionierende Kreislaufwirtschaft und vor allem ein zielgenaues Lieferkettengesetz braucht. Ein besonderes Anliegen der Geschäftsführung war es auch über Nachhaltigkeitskriterien in der öffentlichen Beschaffung. “In der öffentlichen Beschaffung liegt ein großes, ungenutztes Potenzial in Bezug auf die Nachhaltigkeitskriterien. Die aktuellen Kriterien und Vorschriften berücksichtigen dieses Thema fast überhaupt nicht. Vielmehr müssen Kriterien wie die Lebensdauer eines Produktes oder mögliche negative Einflüsse bei der Produktion bei der Vergabe eine deutlich höhere Bedeutung haben.” stellte Eva Viehoff zum Ende des Gespräches fest.

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